- Vergangenen Freitag verwandelte sich der Bundesplatz Bern in einen Bio-Schauplatz. «Bio Bern» brachte mit dem Bärner Bio-Märit zum siebten Mal mehr Bio in die Bundesstadt. Besucherinnen und Besucher durften sich auf über 30 Markt- und Essensstände sowie ein vielseitiges Programm für Klein und Gross freuen: Die Vielfalt des Bio-Landbaus erleben und Spannendes zur Bio-Landwirtschaft erfahren.
- Ganz im Sinne von «Bern versteht Bio» ist Ziel der neuen «Bern ist Bio»-Eventreihe, Konsumentinnen und Konsumenten die Bio-Landwirtschaft näherzubringen. Und so fand unter dem Motto «Raus aus dem Alltag, rein ins Leben von Bio-Landwirtinnen und -Landwirten» kürzlich im emmentalischen Konolfingen auf Chrigu’s Biohof der erste «grill & chill» Community-Anlass statt.
- Säen, Setzen, Giessen, Jäten und Ernten. Fünf Klassen der «Primarschule Aarwangen» wagten sich im Frühjahr auf eine Gartenreise: Sie starteten ihr schuleigenes Gartenprojekt. Ein Besuch im Schulgarten lässt in einen praxisorientierten Unterricht mit einem Haufen Handarbeit, frisch geerntetem Gemüse und vielen strahlende Gesichtern eintauchen. Hier (ent)steht Nachhaltigkeit auf dem Lehrplan – oder eben im Garten.
- Ein grosser Gemüsegarten, der mit Hobbygärtnern so gar nichts mehr am Hut hat, und wo mit viel Handarbeit, einfacher Technik und auf kleiner Fläche gearbeitet wird. Hier wird boden-, ressourcen- und klimaschonend, dennoch aber effizient und energiearm saisonales, vielfältiges und auch mal in Vergessenheit geratenes Bio-Gemüse angebaut. Das ist ein Marktgarten – willkommen bei der «Tomaterei»!
- Ein Sammelsurium von bunt zusammengewürfelten Märitständen direkt an der Aare: Der «Thuner Bio-Abendmarkt» lädt mit regionaler Kulinarik zum Flanieren, Erleben und Geniessen ein. Ein städtischer Treffpunkt mit einzigartiger Stimmung für Klein und Gross.
- «Bio ist (zu) teuer!» – oft gehört, in aller Munde und viel in Zusammenhang gebracht mit der Frage, warum man denn kein Bio kaufe. Und doch: Nachhaltigkeit ist in aller Munde und grundsätzlich möchten Herr und Frau Schweizer (oder Berner) diesem Fakt Rechnung tragen und nicht zuletzt auch biologisch essen. Ein Dilemma? Ja – und so habe ich mich auf die Suche gemacht nach Tipps und Tricks punkto Beschaffung von Bio-Lebensmitteln.
- Kommst du auch mit «Emma auf Hoftour»? Klein und Gross waren am vergangenen Wochenende vom 22./23.04.2023» gefordert, die Landwirtschaft von heute und morgen zu entdecken. Wie leben Tiere auf dem Hof, was essen sie? Wie kann ein Traktor nur mit der Kraft der Sonne fahren? Und weisst du, dass wir viel Essen wegwerfen und wie wir das verhindern können? Rund 4’500 Kinder und Familien sind diesen und vielen weiteren Fragen an der HAFL und umliegenden Betrieben in Zollikofen nachgegangen.
- «Hafermilch» oder Haferdrink – die Kuhmilch-Alternative ist in Schweizer Küchen längst angekommen. Es gibt sie in vielen Variationen, oft aber aus fremdländischem Hafer oder nicht in Bio-Qualität. Ein Pionier, der sich der Sache «Bio-Hafermilch aus Schweizer Hafer» annahm, lebt im Berner Seeland: Urs Marti hat mich auf seinen Bio-Hof in Kallnach eingeladen, wo ich genaueres dazu herausfinden konnte.
- Messerlis Bio-Obst überzeugte beim Förderprojekt «InnoBio Bern» von «Bern ist Bio» und gewann einen Preis im Wert von CHF 20'000.00. Um mehr über ihre Obstproduktion und die Vision zum CO2-neutralen Obstanbau zu erfahren, habe ich die Hof-Generationengemeinschaft von Marco, Paul und Heidi Messerli im idyllischen Kirchdorf besucht.
- Es ist eine Vision, die wächst und gedeiht – wie die Kürbisse, die als gelbe Blumen starten und als orange Frucht auf dem Teller landen. In Uettligen wuchsen Kürbisse zusammen mit Mais und Bohnen. Diese Mischkultur der «Drei Schwestern» ist nicht neu, aber die direkte Vermarktung auf die Berner Engehalbinsel ein Experiment.