- Die Schweiz ist ein Grasland. Auf zwei Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche wächst nichts als Gras. Der Mensch kann Gras jedoch nicht verdauen. Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen sind in der Lage, Gras in Lebensmittel wie Milch und Fleisch umzuwandeln. Das Futter für Schweine und Hühner hingegen steht in Konkurrenz zur menschlichen Ernährung. Was bedeutet das für die Nutztierhaltung?
- Bio-Landwirtinnen und -Landwirte geben besonders acht auf faire Nutztierhaltung. Dabei berücksichtigen sie ethische und ökologische Gesichtspunkte mit. Wir zeigen klar und nüchtern auf, wo Bio in den Bereichen Zucht und Gesundheit den Unterscheid macht.
- Bio-Landwirtinnen und -Landwirte geben besonders acht auf eine artgerechte Nutztierhaltung. Sie berücksichtigen dabei ethische und ökologische Gesichtspunkte mit. Wir zeigen klar und nüchtern auf, wo Bio in den Bereichen Haltung, Schlachtung und Fütterung den Unterschied macht.
- Nebst der passionierten Tätigkeit, im Weinkeller die Jungweine zu begleiten und für ideale Bedingungen zu sorgen, damit sich Weinfreundinnen und Weinfreunde am Ende über ein aromatisches und spannendes Glas Bio-Wein aus der Region Bern freuen dürfen, gehört zum «Winterdienst» im Weinbau vieles dazu.
- Zwischen den beiden wunderschönen Seen im Berner Oberland steht er: der «Biohof» der Familie Etter in Unterseen. Seit 2006 arbeiten Regula und Luzi gemeinsam auf dem Wydihof, den sie 2012 von Regulas Eltern offiziell übernommen haben. Und seit 2016 ist dieser bio-zertifiziert und beherbergt Milchkühe, Rinder, Kälber, Engadinerschafe, Lämmer, Ziegen und einige Bienenvölker. Das Spezielle an diesem Hof: Hier wird konsequent mit Homöopathie behandelt – und das mit grossem Erfolg.
- Herbst ist Erntezeit. So auch auf dem Biohof der Familie Scheurer in Kallnach. Nach wochenlangem Hegen und Pflegen der Karotten werden diese aus der Erde gezogen. «Bern ist Bio» hat Andreas Scheurer bei der Ernte begleitet und nachgefragt, was es mit dem krummen Rüebli auf sich hat.
Team-Event auf dem Biohof Hübeli – oder ein etwas anderer Einblick in die biologische Landwirtschaft
Bei regnerischem November-Wetter hat sich auf dem Biohof Hübeli in Kallnach BE eine Gruppe Unentwegter tapfer durch Bio-Pastinaken und Bio-Petersilienwurzeln gekämpft. An diesem Teamevent, der von «Bern ist Bio» mitorganisiert wurde, durften sich zwölf Mitarbeitende durch nasse Moorerde statt Arbeitspapiere, Sitzungsprotokolle und Reglemente wühlen.- Am grünen Südhang des Mont Soleil im Berner Jura steht das Bauernhaus mit Scheune und Hofkäserei des «Hofs Combe d’Humbert». Bewohnt wird der Bio-Hof von zwei Familien, Kühen, Schweinen, Hühnern, Pferd und Esel, Hund und Katze. Alle tragen ihren Teil zum Kreislauf des Hofes bei und sorgen für eine idyllische Atmosphäre. Sie nimmt mich schon bei meiner Ankunft ein. Rahel Kilchsperger, Pächterin des Hofes, begrüsst mich herzlich.
- Wieviel und welche Arbeit steckt in einem Bio-Brot? Das wollte ein knappes Dutzend Expertinnen und Experten aus der Bildungsbranche erfahren und erleben. Und wie bringen wir die Themen am Beispiel der Wertschöpfungskette in das Klassenzimmer der hiesigen Volksschulen? Modelliert, entwickelt, pilotiert und dokumentiert wurde das folgende Lernarrangement von einer Studentin der pädagogischen Hochschulen PH Bern und PH Luzern. Und dies alles unter der Zielvorgabe: «mehr Wertschätzung für Berner Bio»!
- Vergangenen Freitag verwandelte sich der Bundesplatz Bern in einen Bio-Schauplatz. «Bio Bern» brachte mit dem Bärner Bio-Märit zum siebten Mal mehr Bio in die Bundesstadt. Besucherinnen und Besucher durften sich auf über 30 Markt- und Essensstände sowie ein vielseitiges Programm für Klein und Gross freuen: Die Vielfalt des Bio-Landbaus erleben und Spannendes zur Bio-Landwirtschaft erfahren.