Team-Event auf dem Biohof Hübeli – oder ein etwas anderer Einblick in die biologische Landwirtschaft

«Bern ist Bio» fördert die Wertschätzung und Wertschöpfung von Berner Bio-Lebensmitteln und bringt Menschen, die bisher einen geringen oder keinen Zugang zur biologischen Landwirtschaft hatten, vermehrt auf Feld & Hof. Gemeinsam mit Bio-Höfen im Kanton Bern bietet «Bern ist Bio» Teamevents an. So wird der Zugang einfacher – Teambuilding gleich inklusive.

So fand an einem grauen, regnerischen Novembertag der erste Teamevent auf dem Biohof Hübeli im bernischen Kallnach statt. Urs Marti, der zusammen mit seiner Partnerin Leandra Brusa den Hof führt, begrüsst das zwölfköpfige Team herzlich. Gut, haben alle die bequeme Bürokleidung gegen Regenhosen und Gartenhandschuhe eingetauscht, denn hier packen die Teammitglieder mit an und kochen ihr Essen gleich selbst. Bio-Gemüse wie Pastinaken, Petersilienwurzeln und Lauch warten darauf, geerntet zu werden. Dabei lernen die Teilnehmenden so einiges über biologische Landwirtschaft und erfahren hautnah, wie viel Arbeit bei der Gemüseernte anfällt. Nach getaner Arbeit wird das Bio-Gemüse gemeinsam gewaschen und geschnippselt. Kurz darauf landet alles zusammen mit den hofeigenen Bio-Linsen im Topf über dem offenen Feuer. Während der Zubereitung des Gemüse-Linsen-Eintopfs bleibt genügend Zeit für ein gemütliches Beisammensein und einen spannenden Austausch zwischen Team und Hofbetreiber.

Ein Ziel von «Bern ist Bio» ist, die biologische Landwirtschaft den Konsumentinnen und Konsumenten näherzubringen und die Wertschätzung von Bio-Lebensmitteln zu steigern. Bei Teamevents wie diesem auf dem Biohof Hübeli kommen Menschen aus allen Branchen und Bereichen mit der biologischen Landwirtschaft in Verbindung. Die eigene Erfahrung und das «Mitanpacken» steigern das Verständnis, den Bezug und die Nähe zu biologischen Produkten. Und so werden die Teilnehmenden dieses Teamevents für ein zukunftsfähiges Landwirtschafts- und Ernährungssystem sensibilisiert. Und all das Erlebte und Gelernte dürfen – und sollen! – sie natürlich auch weitererzählen. So setzen wir uns alle gemeinsam für mehr Berner Bio ein – wöu mir hei gärn Bio vo Bärn!